…. ist es, wenn der Gegner in der 94. Minute den Ausgleich erzielt und bis dahin keine einzige Torchance aus dem Spiel heraus hatte.
Das lag aber nicht nur am Unvermögen der Schwarzacher, sondern auch daran, dass wir einfach nichts zugelassen haben.
Dabei gelang uns ein super Start in diese Partie – Hampel Daniel, diesmal in der Startelf, setzt sich ganz stark gegen zwei Verteidiger durch, zieht auf das gegnerische Tor und spielt mustergültig für den mitgelaufenen Rösslhuber Luki auf, 1:0 nach nur 5 Minuten.
In der 16. Minute muss der bis dahin sehr quirlige Köhler Phil mit einer Muskelverletzung vom Platz, für ihn kommt wieder Mangelberger Patrick.
Berndorf macht ein gutes Spiel, Einstellung und Kampf passen haargenau, wir spielen uns immer wieder gute Möglichkeiten heraus. Von Schwarzach kommt hin und wieder ein Aufflackern, bei ein paar wenigen Standards kommen sie auch einmal in unseren Sechzehner. Der auffälligste Akteur ist eindeutig ihr Trainer, der beinahe alles kritisiert, was der Schiri entscheidet.
Unser zweiter Treffer liegt in der Luft, nur – er gelingt uns einfach nicht, da sind wir nicht konsequent genug und wir sind nicht zwingend, die Chancen dazu hätten sich jetzt schon ergeben.
Mit einem sicheren 1:0 geht es in die Halbzeitpause.
Der Trainer ist mit der bisherigen Leistung zufrieden, er stellt sich mehr Ballbesitz vor und fordert nicht unbegründet auch ein schnelles zweites Tor.
Auch in der zweiten Hälfte ändert sich relativ wenig, Berndorf kontrolliert das Spiel und drückt auf den zweiten Treffer, aber er bleibt weiter aus.
Der für Hampel Dani eingewechselte Kreiseder Maxi setzt in Minute 62 einen strammen Schuss über das gegnerische Tor – oder hätte er besser aufspielen sollen ?
Nein, ein Stürmer muss sich innerhalb ganz kurzer Zeit entscheiden, was er tun soll. Maxi hat sich für den Abschluss entschieden, der Blick auf das gegnerische Tor war frei, kein Gegenspieler behinderte ihn – und in einer solchen Situation darf ein Spieler auch ein bisschen egoistisch sein. Daher, nix falsch gemacht.
Es geht in die Endphase, ein 1:0 Rückstand ist brandgefährlich und hält jeden Gegner am Leben, beruhigt aber das eigene Spiel nicht.
Wir haben das wichtige zweite Tor nicht machen können und in der 94. Minute sind wir auf der linken Seite auf Mittellinienhöhe nicht konsequent genug, die Schwarzacher kommen bis in unseren Strafraum und versenken letztendlich die Kugel zum 1:1.
Bitter ………
Der Trainer war mit dem kämpferischen Auftritt und allgemein mit der Leistung zufrieden. Er spricht der Mannschaft ein Pauschallob aus, möchte aber Rösslhuber Luki für seinen aufopfernden Einsatz hervorheben.
Nächstes Spiel:
Samstag, 19.09.2020, 13.00 Uhr in Henndorf
Werner Baier