Spielbericht Auftaktspiele 2022

1. April 2022

Saisonauftakt beim ASV

Am Samstag, 26.03.2022 mit Beginn um 15.00 Uhr, stand die Partie gegen den selbsterklärten Aufstiegskandidaten ASV Salzburg auf dem Programm. Nach einer wirklich guten und intensiven Wintervorbereitung mit ansprechenden Leistungen in den Vorbereitungsspielen, war eigentlich jeder heiß auf diese Begegnung. Gegenüber dem Hinrundenspiel war ja auch noch eine Rechnung offen. Im vergangenen Herbst führten wir zur Pause verdient mit 3:1, mussten dann aber eine bittere 3:5 Niederlage einstecken. Rainer Matthias fehlte diesmal krankheitsbedingt, Manglberger Daniel war auf Spanienreise, Neuzugang Költringer Jonas brauchte nach einer Erkrankung noch eine Pause, ein weiterer Neuer, Huber Mario, saß vorerst auf der Bank.

Die Offensivstärke der ASVler war uns bekannt, die erste Phase des Spieles verlief auf Augenhöhe. Aber auch schon erkennbar, dass unser Werkl nicht so richtig an startete. Eine Spur zu spät im Zweikampf und im Erkennen einer Spielsituation, die geistige Frische fehlte. So entstand auch das 1:0 in der 14. Minute: Wir sind im Strafraum zu wenig nahe am Gegenspieler, der bringt das Spielgerät irgendwie im Fünferbereich vor das Tor. Hier die nächste Unachtsamkeit, ein Gegner spritzt dazwischen und schiebt ein. In der 22. Minute beinahe der zweite Gegentreffer, Wagner Joel ist bereits geschlagen, Baier Rapha rettet mit dem Kopf auf der Linie.

Minute 24: Ecke von Studener Berni auf Rösslhuber Luki und der versenkt mit dem Kopf zum 1:1 Ausgleich, allemal verdient. Von beiden Seiten ist es keine berauschende Vorstellung, aber sichtbar schlechter sind wir auch nicht. In der 31. Minute wird ein Ball von Luki Rösslhuber zu Berni Rösslhuber geblockt, unser Coach zieht ab und der ASV Goalie kann zur Ecke klären.

Wir schreiben die 38. Minute: Nach einer Ecke von links faustet unser Keeper Wagner den Ball aus dem Gefahrenbereich, allerdings ein bisschen zu kurz – am 16er übernimmt ein ASVler und trifft überlegt zum 2:1. In der Pause zeigt unser Trainergespann kurz und verständlich die Fehler auf, dann geht’s schon wieder weiter.

Auch der ASV hat Probleme sein Spiel aufzuziehen, vielmehr entstehen immer wieder Kontermöglichkeiten für unseren Gegner, die unserer Spielweise und dem Spielstand geschuldet sind. Ein Rückstand mit einem Tor hält natürlich am Leben, da steht man nicht nur hinten drinnen und wartet was passiert. Und dann ist die Gefahr natürlich ständig da, in einen solchen Konter zu laufen. Die Offensive des ASV ist ja auch nicht ohne, aus so einer Situation entsteht dann in der 71. Minute dann auch das 3:1.

Luki Rösslhuber hat dann noch eine gute Möglichkeit, uns wieder heran zu bringen, vergibt aber. An diesem Tag war es eigentlich nur er, der Torgefahr ausstrahlte.

In einem nicht unbedingt berauschenden Spiel von beiden Mannschaften geht die Auftaktpartie verloren, der ASV hatte ein paar Spieler mehr, die ein Tor machen können, bei uns ist jedenfalls noch genügend Luft nach oben.

 

Nachtrag in Leogang:

Die witterungsbedingte Verschiebung führte uns am Mittwoch, 30.03.2022, 19.00 Uhr, nach Leogang. Auch hier hatten wir noch eine Rechnung aus dem Vorjahr offen, wo wir als bessere Mannschaft zu Hause mit 2:4 den Kürzeren zogen.

Rainer Matthias und Manglberger Daniel weiter nicht dabei, Illek Jonas muss für die bevorstehende Matura büffeln, dafür rückt Költringer Jonas als rechter Außenverteidiger in die Startformation auf.

Leogang ist zu Hause schwer zu bespielen, die ersten 20 Minuten sind ausgeglichen, aber doch eine recht interessante Partie. Dann aber übernehmen wir deutlich sichtbar das Kommando, haben das Spiel unter Kontrolle. Wir sind gut im Zweikampf, gesamt deutlich besser als gegen den ASV.

In der 31. Minute kommt der Ball nach links zu Strasser Mo, der zieht in den Strafraum und schließt wunderbar ab, 0:1, oder doch nicht ? Doch nicht, der Linienrichter hat Abseits gesehen. Die überaus fairen Zuschauer auf der Leoganger  Tribüne konnten diese Entscheidung überwiegend nicht teilen. Als dann kurz später unser Kapitän wieder wegen Abseits zurückgepfiffen wurde, verliert der Linienrichter aber ganz stark an Glaubwürdigkeit.

Es entwickelt sich eine wirklich lebhafte Partie, die Leoganger sind sehr linkslastig unterwegs und treffen hier auf unseren Debutanten Költringer Jonas – und der spielt eine ganz große Partie. Unerschrocken im Zweikampf, technisch fein und auch mit einem Zug nach vorne.

In der 41. Minute entwischt uns ein Leoganger, an der Sechzehnerlinie entsteht ein Zweikampf mit Baier Rapha. Der Gegner kommt zu Fall, der Schiri pfeift und verlegt das Vergehen in den Strafraum-Elfmeter.

Auch diesmal von der Tribüne Unverständnis für diese Entscheidung, hilft nichts, Elfmeter versenkt 1:0 Rückstand kurz vor der Pause. Wegen berechtigter Kritik unsererseits bekommt auch der Schiedsrichter seine Plattform und beginnt sein Kartenspiel, dafür ist er ja nicht unbekannt. Der Spielerkassa tut´s auf alle Fälle gut.

In der Pause gibt es von den Trainern nichts zu meckern, wir waren besser und werden es uns in der zweiten Hälfte richten.

In der 47. Minute hätten wir es aber beinahe übersehen, Wagner Joel kann einen guten Schuss abwehren. Zwei Minuten später läuft DMair alleine auf den gegnerischen Keeper zu, scheitert aber.

In der 50. Minute kommt Strasser Mo über links, spielt einen scharfen Ball in die Mitte und Rösslhuber Luki drückt ein – verdienter, ja überfälliger Ausgleich zum 1:1.

Wir geben jetzt sehr überzeugend den Ton an, Gappmaier Wolfi scheitert in der 70. Minute vorerst am Tormann, der Ball kommt außerhalb des 16ers zu Rösslhuber Berni, der zieht eiskalt ab und wir führen 2:1, Ganz starker Abschluss. Ein paar Minuten später scheitert der eingewechselte Huber Mario noch am Leoganger Goalie, der dritte Treffer sollte einfach nicht fallen.

Sicher bringen wir das Ergebnis über die Zeit, gegenüber dem ASV Spiel war eine deutliche Steigerung erkennbar. Diesen Aufschwung wollen wir bis zum ersten Heimspiel am kommenden Samstag, 2. April 2022,  Beginn 14.00 Uhr, gegen den SC Mühlbach/Pzg noch ausbauen.

Die Reserveteams treten anschließend gegeneinander an.

 

Werner Baier

 

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