Wer braucht schon Spinat?

4. November 2019

Wir nicht! Wir sind schließlich nicht Popeye, sondern der USV.

Unsere Burschen genossen am Donnerstagabend beim Abschlusstraining die gewonnene Leberkäs-Jause. Danach war die Rede von Michi Graf unmissverständlich: Wir werden ins Gebirge fahren, um uns den sechsten Sieg in Serie zu holen.

Wir hatten die Pfarrwerfener zwar am 03. August mit 8:0 besiegt, doch auswärts erwartete uns eine deutlich schwierigere Partie. Die Pongauer lagen zwar nur auf dem drittletzten Platz, hatten aber in der letzten Runde ein 1:1 bei Plainfeld erreicht. Jacky Mitterbauer und Berni Rösslhuber fielen kurzfristig krankheitsbedingt aus, dafür standen Tobi Vatschger (abgessene Sperre) und Manuel Maislinger in der Startelf. Außerdem nahm der genesene Phil Köhler auf der Ersatzbank Platz.

Wir beherschten von Anfang an das Spiel, kamen aber nicht zum Torerfolg. Der überragende Joel Wagner und die starke Abwehr ließen nichts anbrennen, Maisi stellte sein Können unter Beweis und zog im Mittelfeld gekonnt die Fäden und unsere Offensive war bemüht… aber ohne einen Treffer war all das nicht viel wert.Zur Halbzeit stand es 0:0 und daran änderte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte nichts. Doch dann brachte Michi Graf in Minute 66 Phil für Dmair ins Spiel. Unsere Nummer 7 verlieh uns plötzlich jene Durchschlagskraft, die uns vorher gefehlt hatte.

Eine Viertelstunde vor Schluss war Daniel Hampl im Strafraum am Ball, musste jedoch nach außen ziehen, weil die Mitte zugestellt war. Während dieser Bewegung wurde er von einem Pfarrwerfener gefoult, Schiedsrichter Thomas Hochstaffl entschied auf Elfmeter. Der grandiose Raphi Baier trat an und wurde als „Dosenöffner“ endgültig zum „Man of the Match“ – 0:1 USV!

In der 86. Spielminute krönte dann Phil seine bärenstarke Leistung mit einem absoluten Traumtor: Er erhielt in der gegnerischen Hälfte den Ball und ging ins Dribbling. Dann tanzte unser Lochener nicht einen, nicht zwei und auch nicht drei, sondern fünf Gegenspieler aus, ehe er SCP-Keeper Ehrensberger am Fünfer mit einem Lupfer bezwang! Da hätte auch Messi mit der Zunge geschnalzt…

Wir fuhren mit diesem 0:2 den sechsten Sieg in Serie ein. Da die Plainfelder zeitgleich 3:0 in Strobl verloren, konnten wir mit ihnen gleichziehen. Damit fehlen uns nur mehr drei Treffer auf Rang 2. Aber das ist momentan nebensächlich. Denn heuer sind – hoffentlich – aller guten Dinge sieben…

Wolfgang Rockenschaub

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