Nachdem man sich lange Zeit über die Winterkrone gefreut und sich mit viel Schweiß auf das Frühjahr vorbereitet hat, wartete auf unsere Jungs einer der wahrscheinlich unangenehmsten Gegner der Liga, die 1b des SV Schwarzach.
Coach Phil Kluge schickte folgende Elf auf den Platz:
Tor: Phil Strasser
Abwehr: Marcel Buchwinkler – Julian Haberl – Benjamin Salifinger – Niklas Ortner
Mittelfeld: Janik Lindner – Herbert Kohlbacher – Michael Pfund – Mario Thalmayer
Sturm: Raphael Kolb – Luca Kreiseder
Auf der Bank nahmen Ronny Holzhay, Alex Ondrik, Michael Stadler, Kilian Maier, Stefan Haberl und Denis Zivkovic Platz.
Das Spiel unserer Jungs begann sehr verhalten. Man spielte sich zwar geduldig den Ball hinten zu, jedoch ohne Tempo und entscheidende Idee für den Spielaufbau. So tat sich Schwarzach leicht zu verschieben, den Raum zu verengen und sich langsam nach vorne zu schleichen.
So erzwangen sie auch den ersten Fehler – langer Ball um das Pressing von Schwarzach zu lösen – Ball kam vorne nicht an – wir rutschten zu schnell, zu weit raus. So reichte ein Pass um unsere ganze Verteidigung zu überspielen, Daniel Hettegger läuft alleine aufs Tor zu und hat keine Mühe zum 0:1 zu versenken.
In dieser Gangart ging es auch weiter – Berndorf in Ballbesitz, jedoch kaum Ideen bzw. verpasste man oft die Gelegenheit um nach vorne zu spielen.
In Minute 25 und 26 folgte dann das vermeidliche Ko – erst bekommen wir den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich, dann folgt ein Elfmeterpfiff – dieses Geschenk nahm Schwarzach dankend an.
Dann ein ruhender Ball ca. 45 Meter weg von unserem Tor – Ball wird hoch in den Gefahrenbereich geflankt, der Wind verändert die Flugbahn des Balls gefühlt 10-mal und wird Richtung Tor geblasen, Phil Strasser kann den Ball nicht mehr festhalten und so stehts 0:3.
Ist man schwächer als Schwarzach? Nein – nur zu brav und zu passiv – chancenlos sind wir nicht.
Mit etwas mehr Glück stehts in der Halbzeit 3:3, denn auch wir hatten unsere Möglichkeiten..
In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Spiel, welches auf Grund des rutschigen Platzes und des heftigen Windes keine Augenweide war. Es spielte allerdings gefühlt nur noch Berndorf. Aber was fehlt? Der entscheidende Abschluss, der letzte Wille, das bissal frech sein.
Allein in der zweiten Halbzeit könnten erneut 3 Tore für uns fallen – aber erneut – zu brav.
Fazit: auch wenn ein 0:3 zuhause weh tut, wir sollten die Aufgabe einer 1b nicht außer Auge lassen.
Herbert Kohlbacher