Wenn du vorne mit dabei bist, gewinnst du solche Spiele – wen du hinten drinnen hängst, eben nicht. Ein Blick auf die Tabelle bestätigt das dann auch, Berndorf Tabellenerster, Plainfeld ganz hinten nach. Nach sieben Siegen in Serie und nur einer Veränderung in der Startaufstellung laufen wir mit folgendem Team auf: Wagner Joel – Költringer Jonas, Munter Dani, Baier Raphael, Reith Stefan – Strasser Mo – Illek Jonas, Mangelberger Daniel, Rösslhuber Berni, Gappmaier Wolfi – Rösslhuber Luki.
Plainfeld mit dem letzten Aufgebot, eigentlich a g´mahte Wiesn könnte man meinen, aber genau solche Spiele entwickeln sich dann als die schwierigsten. Die Eigenart des Plainfelder Platzes und das tiefe Geläuf geben dann noch den verzichtbaren Rest dazu.
Berndorf von der ersten Minute weg im Spiel und dominant, Plainfeld konnte an diesem Tag nur mit Kampf dagegenhalten. Von hinten heraus versuchen wir über unsere IV Baier und Munter immer wieder das Spiel zu gestalten, hohe und weite Bälle wollte man vermeiden. In der ersten Hälfte fallen zwei Topchancen durch Gappmaier Wolfi und Rösslhuber Berni auf, dazu kommen noch ein paar Möglichkeiten, aber zuwenig zwingend. Bemerkenswert auch noch, dass beide Tormänner ruhige erste fünfundvierzig Minuten hinter sich bringen.
Nahtlos schließen wir die zweite Hälfte an – wir dominieren eindeutig die Partie, verzetteln uns aber immer wieder im Spielaufbau, der Gegner, vorallem aber der Platz lassen heute nicht mehr zu.
Ab der 75. Minute sollte der Plainfelder Goalie Ahorner dann aber doch noch ins Zentrum des Spielgeschehens rücken – Berndorf fährt einen Angriff nach dem anderen, gute Abschlüsse, überhastete Abschlüsse, Eckbälle, Freistösse, der Keeper hält seine Truppe am Leben. Beim letzten Eckball des Spiels ist aber auch er mit Glück und Können am Ende, Coach Rösslhuber Berni netzt in der 94. Minute zum Siegestreffer ein. Es war letztendlich die verdiente Belohnung für Kampf und unbändigem Willen der gesamten Mannschaft nach dem achten Sieg in Serie.
Die Tabellenführung wird uns die nächsten Spiele aber auch nicht leichter machen, wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass gerade gegen solche Mannschaften noch ein paar Prozente mehr möglich sind.
Daher, nächstes schweres Spiel am kommenden Samstag, 16.00 Uhr gegen Mühlbach/Pzg, die I b Mannschaften treffen ab 14.00 aufeinander.
Werner Baier