Ein Ausrufezeichen im Spitzenspiel

7. Mai 2024

Nach Hallwang und Anthering folgte nun das Derby gegen den Tabllenführer Bergheim. Nach dem 1:1 zuhause gegen Hallwang und dem „unglücklichen“ 2:2 in Anthering waren nun drei Punkte notwendig.

Berni Rösslhuber war wieder fit und kehrte in die Startelf zurück. Berni Biribauer nahm auch in dieser Runde auf der Ersatzbank Platz, während Gappo erneut „in Zivil“ da war. Die Hiobsbotschaft aus dem Lazarett: Dani Munter hat sich das Kreuzband gerissen, die Saison ist für ihn vorbei. Alles Gute Dani!

Die Aufstellungen:

                              Kajba

Schütze     Leitner            Sandic              Pletschacher

                              Talwieser

                 Wallner            Neubauer (c)

      Hupf                    Ziss                       Mahmud

               L. Rösslhuber Haidenthaler

Lindner      Strasser (c)     B. Rösslhuber  F. Buchwinkler

Reith         Baier                Manglberger    Illek

                              Wagner

Die Bergheimer fanden in den ersten Minuten etwas besser ins Spiel. Johnny Illek spielte in Minute 13 einen Querpass von rechts in die Mitte. Tom Haidenthaler konnte ihn nicht mehr erreichen, die nachfolgende Ecke führte zu nichts. Auf der anderen Seite bediente Joel Feind statt Freund und die Gäste spielten sofort Gabar Mahmud an. Der wäre allein vor Joel gewesen, stand jedoch im Abseits. Als nächstes waren wir wieder an der Reihe: Flo Buchwinkler bediente Haiden, dessen Tor jedoch wegen Stürmerfoul nicht zählte. Anschließend war Joel gegen Michael Hupf zur Stelle. Kurz darauf musste Bergheims Keeper Maurice Kajba gegen den heranstürmenden Luki herauseilen. Kajba war geschlagen und lag am Boden, der Ball landete bei Janik Lindner. Er hätte schießen können, wartete jedoch kurz ab, ob Schiedsrichter Christian Stöger die Szene abpfeifen würde. Dieser ließ weiterlaufen, doch die Chance war weg. Schade. Kurz vor der Pause zirkelte Rapha einen Freistoß präzise rechts aufs Tor, doch Kajba war noch dran.

Die erste Halbzeit bot den 500 Zuschauern ein hochklassiges und intensives, aber auch chancenarmes Duell. Nicht, weil die Offensiven beider Mannschaft einen schlechten Tag hatten. Sondern weil die Abwehrreihen bekanntlich sehr gut sind.

In Minute 66 war es dann doch soweit: Johnny Illek beförderte das Leder bei einer Ecke in den Strafraum. Dort entstand ein Gestocher. Luki kam an den Ball und traf sehenswert zum 1:0! Plötzlich stiegen die Bergheimer aufs Gas und drängten mit Tempo nach vorne. Da Schiedsrichter Stöger weiterhin sehr „englisch“ pfiff, entwickelte sich eine heiße Schlussphase. Einerseits musste Joel immer wieder eingreifen, andererseits hatte Joker Kili Maier die Vorentscheidung am Fuß. Der Druck der Bergheimer nahm zu, manchmal mussten wir die Kugel einfach nur klären. So wie der eingewechselte Andi Baumgartner, der in der 86. Spielminute in unserer Hälfte an den Ball kam und aus über 60 Metern klärte. Der Ball bewegte sich auf das gegnerische Tor zu. Keeper Kajba konnte nach einer Schrecksekunde nicht mehr eingreifen, 2:0!

Wenn Andi den Ball absichtlich so getroffen hat: Dann ist es das Tor des Jahres.
Wenn Andi den Ball unabsichtlich so getroffen hat: Dann ist es das Tor des Jahres.

Doch es war noch nicht die Entscheidung. Denn Michael Hupf erzielte in Minute 90 überraschend den Anschlusstreffer und brachte die Gäste zurück ins Spiel. Joel war auch in der Nachspielzeit ein sicherer Rückhalt und verhinderte den Ausgleich.

Somit hatten wir das Spitzenspiel gewonnen und das „Schneckenrennen“ noch spannender gemacht. Wir liegen nun nur mehr einen Punkt hinter Bergheim, Neumarkt und dem ASV sowie einen Punkt vor dem ATSV. Der Stadtverein ist gleich unser nächster Gegner.

Was unsere Elf will, ist klar: den nächsten Sieg.

Denn wir haben:
1. einen tollen Torwart,
2. eine Abwehr, die vom überragenden und spielstarken Rapha angeführt wird,
3. ein kompaktes Mittelfeld, welches das Tempo jederzeit kontrollieren kann, und
4. eine Offensive, die in jedem Spiel für Tore gut ist.

Wolfgang Rockenschaub

P.S.: Wer mir „nimma wurscht“ ist, ist unser Gefreiter Maier. Ja, du bist pfeilschnell. Ja, du wirst beim Heer extrem gefordert. Aber wie zur Hölle schaffst du es, mit einem einzigen Sprint den linken Innenverteidiger, den Keeper und den rechten Innenverteidiger zu pressen? Wahnsinn 😉

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