Unsere Burschen haben am 26. Oktober gegen Adnet nicht nur 3:0 gewonnen, sondern auch eine absolute Spitzenleistung abgeliefert.
Wir starteten gegen den Absteiger aus der Salzburger Liga gut in die Partie. Das Spiel war von Anfang an flott und von hoher Intensität geprägt. Wir standen hoch und liefen die Tennengauer bei jeder Gelegenheit an. Sie kamen nicht ins Spiel und konnten sich auch kaum befreien. Wir erspielten uns Halbchancen während Rapha und Florian Buchwinkler mögliche Konter unterbanden. Wir hatten viel mehr Ballbesitz, der Tabellendritte schlug die Kugel oft einfach nur mehr nach vorne. Unsere Burschen konnten sich für all das jedoch nicht mit einem Treffer belohnen. Die Adneter kamen gegen Ende von Halbzeit 1 zu ein paar guten Chancen, u.a. durch Bidzina Gugunishvili.
Würden wir uns erneut nach einer Drangphase einen Gegentreffer einfangen? Nein. Nico Aberer zirkelte einen Eckball aufs lange Eck und Mo donnerte den Ball staubtrocken volley in die Maschen!
Weder Niko Gasteiger noch SKA-Coach Stanislav Stevic nahmen in der Pause Änderungen vor. Unsere Elf betrat als erste wieder den Platz und gab weiterhin den Ton an. Und an diesem Tag belohnte sie sich auch dafür: Daniel Bachmann beförderte das Leder mit einer Flanke in die Mitte. Dort stand Biri und traf mit vollem Einsatz zum 2:0!
Stevic nahm 180 Sekunden später zwei Wechsel vor. Harun Asil und Stefan Milenkovic kamen für Marko Culjak und Bidzina Gugunishvili ins Spiel. Drei Minuten später konnten die Adneter Johnny Illek in ihrem Strafraum nicht mehr mit legalen Mitteln aufhalten. Das bayerische Schiedsrichtertrio entschied auf Elfmeter. Rapha Baier legte sich mal wieder den Ball zurecht und versenkte ihn eiskalt rechts unten im Kasten. Mal wieder.
Wenig später hatte Mo den vierten Treffer am Fuß, dann verhinderte Joel den ersten der Rot-weißen. Unser Trainer nahm seinen ersten Wechsel vor: Janik Lindner ersetzte Berni Rösslhuber. Janik ordnete sich im linken Mittelfeld ein. Deshalb rückte Nico Aberer in den Sturm vor und Gappo wechselte nach hinten ins Zentrum. Wir traten weiterhin extrem dominant auf und ließen nichts mehr anbrennen.
Ja, das war ein spielerischer Feiertag! Vielleicht waren das sogar die bis jetzt besten 90 Minuten in dieser Saison. Wir hatten schon einige Halbzeiten, in denen wir das heutige Niveau gehen konnten. Allerdings noch nie über die volle Länge.
Bis jetzt. Nun gilt es, diese beeindruckende Leistung in Pfarrwerfen zu bestätigen.
Wolfgang Rockenschaub