Haunsbergderby … das xte Mal

18. August 2022

Über diese Begegnungen wird es irgendwo Aufzeichnungen geben, wahrscheinlich immer mit den gleichen Stichwörtern wie Kampf, Spannung oder rassiges Hin und Her.

Diese Bezeichnungen trafen in dieser Partie nur selten zu, weil Anthering speziell in der ersten Halbzeit zu überlegen und wir einfach spielerisch nicht in der Lage waren, dagegen Paroli zu bieten.

Damit begann es eigentlich schon in der ersten Minute, als Anthering nach einer Reihe von Fehlern unserseits in Führung gehen hätte müssen. Letztendlich klärt Baier Raphael auf der Linie, es sollte schlimmer kommen.

Ecke in der 4. Minute für Anthering, der für seine gefährlichen Bälle bekannte Dicker bringt zu Baumann und der versenkt zum 1:0 ein.

Die ersten fünfzehn Minuten sind richtig schwer für uns, wir stehen scheinbar einer Übermacht gegenüber, dazu noch ein Abseitstor in der 8. Minute für Anthering, das allerdings nicht gegeben wird.

Nachdem es kurz den Anschein hatte, als hätten wir uns erfangen, schlägt es in der 19. Minute erneut ein – Ecke von Dicker auf Soos – Kopfball – 2:0.

In der 24. Minute der gefühlt erste gefährlichere Angriff über unsere rechte Seite durch Pascal Gappmaier, zählbares bleibt allerdings aus.

Bis zur Pause hatten wir genug zu tun, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Kurz zusammen gefasst war die erste Halbzeit eine klare Angelegenheit für Anthering, wir konnten ein paar Nadelstiche setzen, die aber zu wenig schmerzhaft waren.

In der Pause wird gewechselt – Huber Mario kommt für Manglberger Daniel, Strasser Mo daher neu auf der 8er Position mit Gappmaier Wolfi.

Bereits in der 46. Minute wieder eine haarige Situation in unserem Strafraum, Baier Raphael rettet zum zweiten Mal auf der Linie, wenn das so weitergeht, na servus.

Tut es nicht, in der 52. Minute Ecke durch Strasser Mo und Coach Rösslhuber Berni kann es auch mit dem Kopf, neuer Spielstand 2:1.

Jetzt wird es schön langsam ein Derby, es geht zügig hin und her, in der 61. Minute muss sich unser Goalie Wagner Joel ganz schön strecken, um ein weiteres Tor zu verhindern.

In der 68. Minute kommt Thalmayr Mario für den angeschlagenen Pascal Gappmaier und der hat dann gleich darauf eine Riesenchance auf den Ausgleich – eine Zuckerflanke von Huber Mario von links köpft er drüber, das hätte der Ausgleich sein können.

Gleich danach die nächste Möglichkeit für Thalmayr, er scheitert aber am Antheringer Tormann. Wir haben kurz die Kontrolle über das Spiel gekommen, aber nur kurz.

In der 72. Minute spielen wir für den Antheringer Dicker nur Begleitservice, dafür bedankt er sich mit einem trockenen Abschluss zum 3:1. Fünf Minuten später folgt dann noch das 4:1, unsere Geschenkeboutique hat heute aber lange geöffnet.

In der 84. Minute kann Rösslhuber Berni mit seinem zweiten Treffer zum 4:2 das Resultat noch ein wenig verschönern.

Schade, dass wir nicht zu unserem Spiel gefunden haben, da müssen wir uns selber bei der Nase nehmen, das war mehrheitlich zu wenig. Coach Rösslhuber Berni und Költringer Jonas haben es vorgezeigt, wie es hätte gehen können.

Ein Blick auf die Tabelle sagt derzeit noch sehr wenig aus, vielmehr fällt auf, wie in dieser Liga jeder jeden durch die Gegend prügelt. Diese Meisterschaft wird richtig heavy, die bevorstehende Reform sieht acht Absteiger vor, da sollte wirklich um jeden Punkt gerauft werden.

Die nächsten Partien am kommenden Sonntag daheim gegen St. Michael/Lg und am folgenden Wochenende in Pfarrwerfen werden schwer genug, das Berndorfer Herz wird mehr denn je gefordert sein.

 

Werner Baier

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