Pfarrwerfen ist immer schwer

27. Mai 2022

Die Spiele, insbesondere die in Pfarrwerfen, bieten immer eine besondere Note – aggressiver Gegner, mitunter auch unfair, das Publikum gewöhnungsbedürftig und der Spielverlauf meistens eine ganz enge Kiste. Rückblickend fielen die Entscheidungen fast immer gegen Spielende oder in der Nachspielzeit. Und in der Torschützenliste der direkten Begegnungen mit Pfarrwerfen führt Strasser Mo mit 6 Toren vor Baier Raphael mit 4 Treffern.

Eine paar Änderungen gegenüber der Piesendorf Partie – Baier, Illek, Manglberger Daniel und Rösslhuber Berni waren wieder dabei dabei.

Die Aufstellung daher mit Wagner Joel im Tor, die Defensivkette mit Illek, Munter, Baier und Reith, Solosechser Rainer, die zweite Kette mit Strasser Mo, Studener, Rösslhuber B und Huber, ganz vorne Rösslhuber Luki. Ganz stark diesmal die Bank mit Thalmayr Mario, Költringer Jonas, Manglberger Daniel, Egger Flo und Goalie Strasser Phil, der sollte in der Schlussphase noch eine ganz entscheidende Rolle spielen.

Wir kannten die Pfarrwerfner Spielweise schon zur Genüge und waren auch dementsprechend gut eingestellt. Von hinten heraus versuchten wir immer wieder über die beiden IV Munter und Baier das Spiel zu gestalten, es wurde gut und sicher kombiniert, so richtig zwingend wurden wir aber noch nicht. Der gegnerische Goalie zeigte sich gut in Form, einen herrlichen Schuss von Rösslhuber Luki in der ersten Phase der Begegnung parierte er ganz stark. Optisch jedenfalls gehörte die Partie uns, weil wir deutlich mehr auf Fußball Wert legten, denn auf Bälle dreschen. Trotzdem liegen wird nach 15 Minuten plötzlich mit 1:0 im Rückstand – Strasser Mo verliert einen Ball an der Mittellinie, Pfarrwerfen schaltet schnell und gut um, kommt über ihren gefährlichsten Stürmer Kendlbacher in unseren Strafraum und der mitgelaufene Kirnbauer schießt trocken ein, für Wagner Joel gab´s da nichts zu halten. Der Spielstand passte nicht zum Spielverlauf, uns war´s egal, wir zogen unseren Stil weiter durch.

Immer wieder Härteeinlage der Heimischen, Rainer Mathias, Rösslhuber Luki und Huber Mario waren öfters die Leidtragenden. Als wir schon die Getränke für die Pause sortierten, kommt der verdiente Ausgleich für uns – Strasser Mo bringt den Ball irgendwie und hoch in Richtung Tor, im Getümmel vor dem Keeper kommt dieser nicht mehr so richtig vom Fleck und die Kugel fällt ins Netz, gleich danach ist Pause.

Eine ruhige Kabinenbesprechung unserer Coaches, wir sind im Spiel und werden es uns in der zweiten Halbzeit richten.

In der 55. Minute die spielentscheidende Szene – Rainer Mathias spielt einen ganz starken Ball auf Huber Mario ins Zentrum, der lässt auf RösslB weiterlaufen und der Coach versenkt sicher, neuer Spielstand 1:2.

Zehn Minuten später wechselt Pfarrwerfen gleich dreimal, ihre Spielweise hat sich dadurch nicht wesentlich geändert, vielmehr wurden fast nur mehr hohe und weite Bälle in unsere Hälfte geschlagen. Natürlich hält ein solch knapper Rückstand am Leben, deutlich gemacht hat sich das hauptsächlich am Zweikampfverhalten der Heimischen, es wurde ruppiger. Wagner Joel wirft bei einer Situation gegen einen Pfarrwerfner alles hinein und muss bitter bezahlen. Mit einer Schulterverletzung – zuerst dachte man an einen Schlüsselbeinbruch, das hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt –  muss er Strasser Phil Platz machen. Pfarrwerfen reklamiert hier heftig einen Elfmeter, der Schiri steht aber gut und löst den Wirbel auf.

Knapp fünfzehn Minuten vor Schluss – Rainer Mathias und Huber Mario waren weichgeklopft, Rösslhuber Berni ging ebenfalls, es kamen unsere Youngsters Költringer Jonas, Thalmayr Mario und Manglberger Daniel. Die Jungs hielten sofort voll dagegen und waren gleich mitten drin statt nur dabei.

Pfarrwerfen nur mehr hoch und weit durch die Mitte in unseren Strafraum, Munter Dani und Baier Rapha sind fast nicht zu überwinden. Zweimal wurde es dabei trotzdem eng, aber Strasser Phil reagiert hier sensationell.

Bei unseren Kontern hätte Strasser Mo sein Torkonto gegen Pfarrwerfen noch weiter erhöhen können, einmal ans Außennetz, einmal drüber und nach einer ganz starken Kombination aus unserer Mitte heraus schließt er mit einem Stangenschuss ab.

Nach fünf Minuten Nachspielzeit war dann Schluss, wieder ein schweres Spiel in Pfarrwerfen erfolgreich beendet und die schon längere Aufwärtstendenz erfolgreich bestätigt.

Gratulation für eine große spielerische und kämpferische Mannschaftsleistung, so kann es auch die restlichen zwei Spiele noch weitergehen.

Am kommenden Sonntag, 17.00 Uhr, haben wir in Berndorf die Strobler zu Gast, die hängen ordentlich in den Seilen und dürfen genau deshalb nicht unterschätzt werden.

 

Werner Baier

 

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