PINZGAU – Eine Reise wert

6. Oktober 2021

Nach dem ersten Dreier überhaupt am 15. Aug. 2021 in Mühlbach/Pzg, stand am vergangenen Wochenende die Partie gegen Piesendorf auf dem Spielplan. Die Piesendorfer mit großen Veränderungen in ihrem Kader im Vergleich zur Vorsaison, konnten bisher nicht wirklich überzeugen. Nach unserem Sieg gegen die Grödiger 1b kennen wir jetzt auch wieder das Gefühl des Gewinnens und so starten wir auch in die Partie.

Im 4-1-4-1 mit Tormann Strasser Phil, die Viererkette mit Illek Jonas, Munter Dani, Baier Rapha und Reith Stefan, Einzelsechser Rainer Mathias, Strasser Mo auf der ungewohnten linken Außenbahn (Studener Berni auf Urlaub), im Zentrum Gappmaier Wolfi und Manglberger Daniel, rechts Altendorfer Patrick und vorne die Solospitze Luki Rösslhuber, geht’s los.

Gleich in der 1. Minute zwei Topchancen – zuerst steht Luki Rösslhuber alleine vor dem Tormann und vergibt, kurz danach scheitert auch noch Manglberger Daniel, eine dieser beiden Möglichkeiten hätte drinnen sein müssen.

In der 10. Minute spielt Luki Rösslhuber einen Pass von rechts vor das gegnerische Tor, Gappo versucht einen Fersler, der gelingt nur im Ansatz und der aufgerückte Reith Stefan drückt ein. Wilde Abseitsproteste der Piesendorfer Spieler und Zuschauer, nützt nichts – 0:1.

Minute 12: Freistoß für uns von links, etwa 20 Meter zum Tor, Raphi Baier tritt an, der Ball wird noch abgefälscht und fällt zum 0:2 ins Tor – intern soll das nach Spielende noch zu Diskussionen führen, dazu später.

In der 30. Minute schlägt unser Goalgetter Luki Rösslhuber zu, nach einer feinen Einzelleistung mit gefühlten 5 Pressbällen schließt er eiskalt zum 0:3 ab.

In der 40. Minute ist Schluss für ihn – seine noch nicht ausgeheilte Verletzung holt ihn wieder ein, für ihn kommt DMair.

In der Pause muss dann auch noch Altendorfer Patrick w.o. geben, Thalmayr Mario kommt nach längerer Pause wieder zum Einsatz.

Die zweite Hälfte tröpfelt so hin und her, optisch spielt Piesendorf besser, aber nur optisch. Gefährlich werden sie nicht wirklich, dafür steht unsere Viererkette zu sicher. Und wenn was durchkommt ist Strasser Phil zur Stelle. Im Zentrum legt Matthias Rainer eine ganz starke Partie hin, er ist jederzeit anspielbar und beruhigt zum richtigen Zeitpunkt. Gappmaier Wolfi, wie eigentlich schon seit mehreren Wochen ist viel unterwegs, sehr kampf- und spielfreudig. Manges gut im Spiel solange die Kraft reicht, nach seiner 2monatigem Abwesenheit muss er noch ein paar Körner aufholen. Er wird in der 73. Minute ausgetauscht, für ihn kommt nach sehr langer Verletzungspause Kreiseder Maxi ins Spiel.  Strasser Mo ungewohnt auf links, dafür aber ebenfalls eine ganz starke Leistung mit viel Offensivdrang und auch guter Arbeit nach hinten.

Thalmayr Mario hat in der 2. Halbzeit die Aufgabe von Luki übernommen – seine unbekümmerte Art Fussball zu spielen ist unvergleichlich, genau wie sein Tempo nach vorne. Und genau daraus entsteht dann auch unser viertes Tor: Mario sprintet einer fast aussichtslosen Kugel hinterher, gewinnt den Zweikampf mit dem Gegner, knallt aufs Tor, der Goalie kann kurz abwehren und DMair drückt über die Linie. Das wars dann, in der 90. Minute erzielt Piesendorf nach einer Ecke noch das Ehrentor, egal, der Pinzgau war wieder eine Reise wert.

Nach Spielende hatte unser Edelsponsor Hackei Hans bereits eine Kiste Elektrolytgetränk von Zipfer bereitgestellt und bei der Entleerung derselbigen kam auch der Freistoß in der 12. Minute wieder ins Spiel: Die Mannschaft fordert einen Eintrag als Eigentor in den offiziellen Spielbericht, Baier Raphi erklärt den Ablauf noch einmal und verweist dabei auf seine geniale Schusstechnik, genauso wollte der den Ball auch setzen. Geglaubt haben ihm das wahrscheinlich eh alle, Prost auf den Dreier.

Zusammenfassend ist der Sieg von Anfang an nie in Frage gestanden, es war eine geschlossen starke Mannschaftsleistung. Rainer Mathias und Strasser Mo bekamen zudem noch einen Platz im Team der Runde auf Ligaportal, beide haben sich diese Nominierung auch verdient, herzliche Gratulation.

Kommenden Samstag, Spielbeginn 16.00 Uhr, kommt Pfarrwerfen als Gast nach Berndorf. Die sind heuer ungewöhnlich stark unterwegs, wir haben aber durch die letzten zwei Siege enorm an Selbstvertrauen dazu gewonnen und werden mit Sicherheit nichts herschenken.

 

Werner Baier

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