Der Kader für die Partie der fünften Runde in Piesendorf war stark ausgedünnt – Rösslhuber Berni und Baier Raphi standen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, Gappmaier Wolfi und Köhler Phil fehlten aus privaten Gründen und das ausgerechnet bei den heimstarken Pinzgauern.
Das kann ja was werden und es wurde auch……
Eine großartige Vorstellungen unserer Jungs, sprichwörtlich von der ersten Minute an waren wir präsent.
Gut im Stellungsspiel, gut im Zweikampfverhalten und gut im Spiel nach vorne.
In der 12. Minute bedient Tobi Vatschger mit einer Maßflanke von links Luki Rösslhuber, der nimmt technisch ganz stark den Ball herunter und versenkt via rechter Innenstange zum 0:1.
Ein paar Minuten später gibt es einen Freistoß für Piesendorf am linken Sechzehnereck, daraus entsteht dann auch das 1:1 – der Schütze spielt den Ball flach und scharf auf unser Tor, Goalie Joel Wagner wird durch den Personenverkehr im Strafraum irritiert und muss die Kugel passieren lassen.
Solche Tore gibt es bis weit hinauf in alle Spielklassen, der Tormann schaut dabei nicht glücklich aus, ist aber chancenlos. Der starken und sicheren Leistung von Joel an diesem Tag tut das keinen Abbruch.
Ganz egal, weiter geht unser starkes Spiel und in der 16. Minute bringt Jules Gerhartinger von rechts den Ball in die Mitte zu Daniel Hampel und der versenkt zum 1:2.
In der 34. Minute der fast gleiche Ablauf – Gerhartinger wieder auf Hampel und es steht 1:3. Gerade Daniel ist es vergönnt, was er alles in den letzten Wochen an Rückschlägen hat hinnehmen müssen und jetzt eine derart gute Vorstellung, es wird ihm guttun.
Die Partie gehört eindeutig uns, allerdings macht der starke Dauerregen große Sorgen. Das Wasser steht bereits an einigen Stellen, der Ball bleibt immer wieder hängen – völlig durchnässt geht’s in die Pause.
Der Trainer in der Pause:
Er lobt den cleveren und engagierten Auftritt, eigentlich gibt’s heute ja nichts zu meckern.
Auch nach Wiederbeginn ändert sich nichts im Spiel, wir dominieren klar und sind dem vierten Tor näher als Piesendorf dem Anschlusstreffer.
Auch der Niederschlag ändert sich nicht, im Gegenteil, es schüttet aus Kübeln. Jeder flache Pass bleibt im Wasser liegen, die hohen Bälle marschieren ins Out, die Verletzungsgefahr steigt. Die Piesendorfer Betreuerbank fordert öfter und lauter einen Abbruch, letztendlich ist die Partie in der 62. Minute beendet.
Der Trainer nach dem Spiel:
Bitter für uns, weil eine große Leistung nicht entsprechend belohnt wurde, der Abbruch selbst geht aber vollkommen in Ordnung, das hatte mit Fußball nichts mehr zu tun.
Er spricht der gesamten Mannschaft ein großes Lob aus, herausragend waren Mitterbauer Jacky als rechter Außenverteidiger, Mangelberger Daniel auf der Sechserposition mit großem Einsatz und die Offensivkräfte Hampel Dani und Jules Gerhartinger.
Wir warten jetzt auf die Entscheidung des SFV, eigentlich gibt es drei Möglichkeiten:
- Neuaustragung
- Fortsetzung der Partie ab der 62. Minute mit dem Spielstand 1:3 oder
- Wertung des Spieles zum Zeitpunkt des Abbruches
Egal was entschieden wird, wir müssen es ohnehin so akzeptieren.
Nächstes Spiel:
Mittwoch, 02. Sept. 2020, 19.00 Uhr; Heimspiel gegen den SC Leogang
Werner Baier