Wie du mir, so ich dir…

27. September 2022

Es ist ein Samstagnachmittag in Berndorf und eine Mannschaft geht dank hohem Pressing und schnellem Umschaltspiel früh in Führung. Klingt gut für uns, oder? Nein, das war Piesendorf…

Heute betraten Joel Wagner – Stefan Reith, Rapha Baier, Dani Munter, Jonas Költringer – Pascal Gappmaier, Kapitän Mo Strasser, Berni Rösslhuber, Flo Egger – Luki Rösslhuber, Wolfi Gappmaier den Platz.

Ein junger Spielertrainer? Berni und USC-Coach Manuel Entleitner
Ein 4-4-2? Bei beiden Mannschaften.
Hohes Pressing, schnelles Umschaltspiel, Fokus auf zweite Bälle? Auf beiden Seiten.

Die Pinzgauer taten all das, was normalerweise uns auszeichnet… und sie machten es zu Beginn deutlich besser als wir. Sie liefen uns hoch an, brachten uns mit hohen Bällen hinter die Abwehr in Bedrängnis und dominierten dadurch das Match. Manuel Entleitner gab dabei lautstark die Richtung vor: „Geht scho!“ „Maximum!“ „Gemma!“ „Tiefe!“

Wir hatten offenbar nicht mit dieser Strategie gerechnet und wussten nicht so recht, wie wir auf sie reagieren sollten. Die Gäste konzentrierten sich auf ihre linke bzw. unsere rechte Seite. Jonas Költringer bekam bereits in Minute 6 die gelbe Karte, kurz darauf fiel über diese Flanke das 0:1. Unsere Burschen hingen komplett in der Luft und schwammen hinten ordentlich… hatten aber noch lange nicht aufgegeben.

Joel verhinderte in der 17. Spielminute im 1-gegen-1 das 0:2. Coach Berni reagierte und brachte nach einer halben Stunde Jonas Illek für Jonas Költringer ins Spiel, der knapp vor einem Platzverweis stand. Jonas Illek gab uns auf rechts mehr Halt, unsere ganze Mannschaft kam besser ins Spiel. Auf einmal zogen wir „unser“ Spiel auf und drehten das Momentum. Erst jagte Mo einen tollen Schuss am Tor vorbei, dann kombinierten wir uns in den 16er, wo „Stürmer“ Rapha Baier der Ball versprang.

Und dann kam Luki! Unsere Nr. 4 nahm ein super Zuspiel von Gappo an, schirmte den Ball in gewohnter Weise ab und platzierte ihn überlegt im Tor!

Wir schnürten die Pinzgauer zu Beginn der zweiten Hälfte hinten ein und erzwangen ein Eigentor durch USK-Verteidiger Kenan Cormehic. Stefan Reith bediente wenig später Gappo, dessen Kopfball jedoch über die Latte ging. Wir waren weiterhin hellwach und spielten unser gewohntes Spiel. Der vorentscheidende dritte Treffer wollte uns jedoch einfach nicht gelangen. Luki, Gappo und der eingewechselte Mario Thalmayr ließen Topchancen aus. Die Piesendorfer gingen in der Schlussphase auf den Ausgleich, aber wir brachten die knappe Führung ins Ziel.

Es war eine schwere Geburt und unsere Burschen waren nach dem Abpfiff sehr selbstkritisch. Unser Trainer sagte jedoch beim Interview zurecht, dass wir nicht jede Woche sechs Tore erzielen müssen. Auf Helis Nachfrage, wie viele Spiele wir nun in Folge gewonnen hatten, gab Berni die richtige Antwort: „Sechs.“

Es ist noch lange nicht alles Gold, das siegt… Dennoch: Wir fahren momentan jede Woche mit Moral, Siegeswillen und oft sehr guten Abläufen drei Punkte ein.

Nächstes Match: am Samstag zuhause gegen den Tabellensechsten aus Tamsweg. Ich freu mich drauf.

Wolfgang Rockenschaub

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